Veganer Rührkuchen mit essbaren Blüten: Ein vielseitiges Rezept für Blech, Gugelhupf oder Mini-Kuchen
- lena.literatur
- 16. Apr.
- 4 Min. Lesezeit

Ein Rezept, das begeistert – pflanzlich, blütenschön und wandelbar. Veganer Rührkuchen mit essbaren Blüten - ein echtes Multitalent. Ob als kleiner Gugelhupf, luftiger Blechkuchen oder liebevoller Mini-Kuchen – dieses Rezept gelingt immer, schmeckt herrlich saftig und kommt ohne tierische Produkte aus. Die Kombination aus Kokos-Mandelmus, Apfel-Mango-Mark und gemahlenen Mandeln sorgt für ein rundes, mild-nussiges Aroma.
Mit seiner dezenten Süße und zwei kreativen Dekorationsvarianten ist dieser Kuchen nicht nur lecker, sondern auch ein echter Hingucker. Perfekt geeignet für Frühling, Sommer oder besondere Anlässe. Der vegane Rührkuchen mit essbaren Blüten zeigt, dass pflanzliches Backen genauso vielseitig wie genussvoll sein kann.
Veganer Rührkuchen: Zwei Varianten für deine Backform

1. Für eine 18 cm Gugelhupfform oder 2–3 Mini-Kuchen (zum Beispiel in einer kleinen Tapas-Ofenform)
Zutaten
100 g Dinkelvollkornmehl
60 g gemahlene Mandeln (naturbelassen)
15 g Erbsenproteinpulver (ca. 1,5 EL) - alternativ durch Mehl ersetzen
1½ TL Backpulver
½ TL Natron
1 Prise Salz
60 g Zucker (z. B. Kokosblüten-, Birken- oder Rohzucker)
125 g Kokos-Mandelmus (½ kleines Glas, im Wasserbad geschmolzen)
80 g Apfel-Mango-Mark
Saft von 1 Zitrone (ca. 40 ml)
70 ml Pflanzendrink
30 ml Sprudelwasser
1 TL Apfelessig
1 TL Vanille (gemahlen oder Extrakt)
So wird’s gemacht
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen - wichtig! Gugelhupfform oder Mini-Förmchen einfetten und bei bedarf mit Mandelschrot ausstreuen.
Das Kokos-Mandelmus im Glas in einem Topf mit Wasser erwärmen, damit es schmilzt. Ein Wasserbad bei mittlerer Hitze reicht völlig aus, auch wenn es dann mal 5 Minuten länger dauern kann. Nach dem Schmelzen einfach das Glas mit einem Löffel durchrühren, dann abwiegen oder abmessen, was du brauchst – den Rest im Glas lassen, abkühlen lassen, Deckel drauf, fertig - und in den kommenden Tagen ganz aufbrauchen.
Mehl, gemahlene Mandeln, Erbsenprotein, Backpulver, Natron, Salz, Zucker und Vanille in einer Schüssel vermengen.
In einem zweiten Gefäß Pflanzendrink, Sprudelwasser, Zitronensaft, Apfelessig, Apfel-Mango-Mark und das geschmolzene Kokos-Mandelmus verrühren.
Die flüssige Mischung zügig zu den trockenen Zutaten geben und nur kurz verrühren. Nicht zu lange, die Zutaten fangen sofort an, miteinander zu reagieren!
Backzeit: Den Teig sofort in die vorbereitete Form füllen und ca. 40 Minuten backen. Den Ofen während der ersten 30 Minuten des Backvorgangs nicht öffnen! Dann bei Bedarf eine Stäbchenprobe machen.
Nach dem Backen den Kuchen noch 10 Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen, anschließend herausnehmen und in der Form weitere 20 Minuten abkühlen lassen. Erst dann vorsichtig stürzen und nochmals gut 30 Minuten oder länger vollständig auskühlen lassen, bevor er angeschnitten oder glasiert wird. So vermeidest du Bruch beim Stürzen, Kondenswasserbildung und dass die Glasur verläuft oder einzieht.

2. Für ein ganzes Backblech (ca. 30 × 40 cm)
Für ein Blechkuchen-Rezept kannst du die Zutaten aus der Gugelhupf-Variante anpassen:
330 g Dinkelvollkornmehl
180 g gemahlene Mandeln
30 g Erbsenproteinpulver (alternativ durch Mehl ersetzen)
4½ TL Backpulver
1½ TL Natron
1 TL Salz
150 g (z. B. Kokosblüten-, Birken- oder Rohzucker)
250 g Kokos-Mandelmus (1 kleines Glas)
240 g Apfel-Mango-Mark
Saft von 3 Zitronen
210 ml Pflanzendrink
90 ml Sprudelwasser
3 TL Apfelessig
3 TL Vanille
Backzeit: ca. 38-40 Minuten bei 180 °C, je nach Ofen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
Zwei einfache Deko-Varianten für den perfekten Look
1. Zitronen-Zuckerguss mit Blüten
Ein schneller, kalter Guss aus Zitronensaft und Puderzucker sorgt für Frische und lässt sich perfekt mit essbaren Blüten kombinieren. Die Blüten sehen nicht nur wunderschön aus, sondern verleihen dem Kuchen auch eine zarte, naturnahe Ausstrahlung. Ideal sind hier Kombinationen aus verschiedenen Farbtönen und Blütenformen – z. B. längliche, zarte gelbe Blütenblätter in Kombination mit kräftigen Blautönen und violetten Akzenten.
Tipp: Nur wenig Guss verwenden, so kann man eine ganze Menge Zucker einsparen. Blüten sofort auf den feuchten Guss streuen, damit sie haften bleiben.
Verwendete essbare Blüten: Goldnessel, Gundermann, Wildrosen, Kornblumen, Duftveilchen und Ringelblumen. Sie geben dem Kuchen nicht nur Farbe, sondern auch eine feine, naturnahe Note.
2. Vegane weiße Schokolade mit Rote-Bete-Highlight
Weiße vegane Schokolade vorsichtig im Topf bei sehr niedriger Temperatur mit etwas Kokosöl schmelzen. Den Großteil gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Der Guss lässt sich anschließend kunstvoll marmorieren – zum Beispiel mit einem Holzstäbchen.
Ein kleiner Teil der geschmolzenen Schokolade wird mit ein paar Tropfen Rote-Bete-Direktsaft eingefärbt – Achtung, sehr farbintensiv! Bereits wenige Tropfen genügen. Die Farbe wirkt intensiv pink-violett, schmeckt jedoch absolut neutral. Diese Variante eignet sich besonders gut zum kunstvollen Marmorieren und auch hier als Basis für essbare Blüten wie Goldnessel, Kornblumen, Duftveilchen, Wildrosen, Ringelblumen oder Gundermann.

So wird’s gemacht
Weiße vegane Schokolade vorsichtig im Topf bei sehr niedriger Temperatur mit etwas Kokosöl schmelzen - Achtung: mittlere Stufe auf dem Herd, nicht heißer!). Den Großteil gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Der Guss lässt sich anschließend kunstvoll marmorieren – z. B. mit einem Holzstäbchen.
Die Farbe wirkt intensiv pink-violett, schmeckt jedoch absolut neutral. Diese Variante eignet sich besonders gut zum kunstvollen Marmorieren und als Basis für essbare Blüten wie Goldnessel, Kornblumen, Duftveilchen, Wildrosen, Ringelblumen oder Gundermann.
Veganer Rührkuchen mit essbaren Blüten ist fein ausgetüftelt und damit ein echter Alleskönner-Grundteig
Ob als Gugelhupf, Mini-Kuchen oder ganzer Blechkuchen – dieses Rezept ist vielseitig, gelingsicher und geschmacklich ein Highlight. Der vegane Rührkuchen mit essbaren Blüten eignet sich für festliche Anlässe ebenso wie für den Alltag.
Mit seinen kreativen Deko-Varianten wird daraus ein echter Blickfang – und ein stückweit ein kleines Kunstwerk auf dem Kuchenteller, findest du nicht auch?
Viel Freude beim Backen und Dekorieren!
Herzlichst
Lena